Die Verheißung
“… Ich bitte dich am feierlichen Tag Meiner Erscheinung an diesem Ort, dass auf diesem Weg die Stationen des Kreuzweges erhoben werden…
Dieser soll der “Schmerzhafte Marianische Weg” genannt werden und dieser wird auf den Knien bis zum Tempel begangen …
Hier ist Mein Heiliger Fuß vorbeigegangen und um dieses Privileges willen verheiße Ich dir:
– Auch die verfallensten Sünder werden sich bekehren;
– Die Geweihten werden zum Weg zurückfinden;
– Die Kranken werden einen Gnadenbrunnen in dieser Wegstrecke finden, der Mir von ihren Familienangehörigen, im Falle schwerer Unmöglichkeit, aufgeopfert werden kann, Ich werde es anerkennen;
– Viele werden Mich persönlich sehen und Ich werde sie in ihren Betrübnissen trösten …”
(Nacht zwischen dem 16.-17.Mai 1997)
Erinnern wir uns daran, dass die Übung des Kreuzweges ein wirksames Heilmittel ist, um sich zu bekehren und den armen Seelen im Fegefeuer eine große Linderung schenkt.
“Nimm also dein Kreuz auf dich und folge Jesus nach: So wirst du ins ewige Leben eintreten. Er selbst ist dir vorangegangen, indem Er Sein Kreuz trug (Joh 19,17), und Er ist am Kreuz für dich gestorben, damit auch du dein Kreuz trägst und wünscht, auch du gekreuzigt zu werden. In der Tat, wenn du mit Ihm gestorben bist, wirst du mit Ihm und wie Er leben”
(Nachahmung Christi, Kapitel XII).
AKT DER REUE
Mein Gott, aus ganzem Herzen bereue ich alle meine Sünden…
“… Komm, Meine liebe Seele, Mein Schmerz wird jetzt mit dir sein…
Folge Mir auf dem Weg, dem Kreuzweg zu und retten wir Seelen…
Mein Kind, es war ein heißer Tag, der Tag Meiner Verurteilung. Mein Fleisch war von den vielen Peitschenschlägen, die Mir zugefügt wurden, schon ganz zerstückelt. Meine traurigen Augen sahen zum Himmel und da Tausend…Ich zählte sie, für jede von ihnen bittet Mein Herz um Verzeihung: ja, Verzeihung und Segen, weil sie verantwortungslos waren, ja, Verantwortungslosigkeit sich in so einem bestialischen Zustand zu befinden. Nun nochmals Tausend und nochmals Tausend und wieder Tausend. Oh, Mein Herz, es vergoß mehr Blut als Mein Fleisch. Nochmals Tausend:” Vater, Mein Vater, Du hast Mich geschickt, damit auf Mich die Sünden der Welt zurückfallen würden.
…Sieh mit Mir den Golgatha an…! Mein Schmerz nahm zu! Sie schlugen Mich, während sie Mich verspotteten…” (13.August 1993)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
I. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Die Heilige Jungfrau sucht in der Nacht nach Ihrem Geliebten Sohn, Der im ersten Morgengrauen verurteilt wird.
“…Sie ließen ihren Blick auf einen Dornenbusch ruhen und im Nu erschien vor ihnen der Ecce Homo. Ich schrie nicht in jenem Augenblick und habe auch nicht Meinen Schmerz hören lassen: Ich war wie das Lamm, das zum Schlachthof geführt wurde. Eine Dorne nach der anderen drangen in Meine Schläfen; Das Blut rann in Strömen herab und gerann an den Rändern; Mein Mund war wie ein Brunnen in der Wüste geworden und Ich suchte in der Menge nach jemanden, der Meinen Durst stillte…” (13.8.93)
“Mein Töchterchen, Ich fühle große Erleichterung in meinen zerrissenen Gliedern…Leide mit Mir, erlebe mit Mir die große Qual, so wirst du dein Land von den schweren Leiden befreien, von den lästerlichen Wörtern, von den Schwertern, die fortfahren Meinen armen, gepeinigten Körper zu zermürben…Spende Mir deinen Willen. Gebe dich Mir ganz hin!” (21.3.94)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
II. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus ist dem Kreuze beladen und die Heilige Jungfrau, das zweite glühende Herz, bietet sich in Vereinigung mit dem Sohn, dem Vater an.
“…Überzeuge dich Meine Tochter, kein Geschöpf könnte dich so lieben, wie Mein Herz als Mystischer Bräutigam dich liebt und dich beschützt. Du hast recht, wenn du sagst, daß wenn man Meine Wunden und Mein Kreuz trägt, das nicht die gleichen Verletzungen und Lasten sind als die, die sich der Mensch zufügt, wenn er in die Netze der Sünde, in die Abgründe der Welt strauchelt. Meine sind die liebenswürdigen Qualen, die sich auf deren Herzen und Seelen aufpressen, die sich als Opfer der Liebe für die Liebe anbieten und lassen dies aufblühen: Kraft, Mut, Treue und Wissen. (2.2.98)
“Es ist nicht dramatisch Mein Leiden zu teilen, sondern reinste Liebe! Es ist nicht eine Qual zu ertragen, wenn man annimmt, Mich gewählt zu haben! (30.11.97)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
III. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Der liebenswürdige Jesus fällt zum ersten Mal und auch die Heilige Jungfrau fällt zur Sühne auf die Knie.
Meine Tochter, Meine Tochter, was für ein Kreuzweg! Ah, Meine Wunden und Mein Herz sind blutend! Welches Leiden Meine Schöpfung Hunger, Krankheiten, Schmerzen, Kriegs Geibel leiden zu sehen!
Ich, ihr Lieben, blute reichlich und obgleich eurer Bosheit, eurer Mangel, eurer Unliebe Mir gegenüber, ist euer guter Hirte ganz Ohr für euch! Wie lange werdet ihr Mich noch warten lassen und Mich wie ein Zuschauer eure Selbstvernichtung ansehen lassen?
Wie lange wird es noch dauern, Meine Schöpfung?
O Meine Lammer, habt Mitleid mit euere Heiligen Mutter!…“ (3.10.1994)
“…Tochter, Ich bin es, Der dich stützt und dich stützen wird… Ich bin Derjenige, der euch liebt und eure Armseligkeiten in kostbare Perlen umwandelt. Hört Mein Herz, das für euch schlägt!…Bietet Mir eure Opfer an…Laßt euch leiten!…”(15.1.94)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
IV. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus begegnet Seiner Heiligsten Mutter, die Ihn mit einem Blick von Liebe tröstet.
“… Wundere dich nicht, wenn Unsere Herzen mit einer Flamme leuchten, die du noch nie gesehen hast…Sehe Sie dir näher an und spreche von Ihnen, genauso wie Sie vereint sind, genauso werden Sie zusammen triumphieren…! Tochter, du kannst von dem süßen Geheimnis sprechen, das von Unserer ewigen Vereinigung erzählt wird…” (14.9.96)
“…Ja, oh ja, fürchte dich nicht, Ich bin bereit mit deiner wertvollen Mitarbeit einzugreifen, damit die Welt in die Liebe Meiner Barmherzigkeit versunken ist. Wie teuer sind diese Tränen, Meine Seele, priesterliches Opfer. Kehre in die Tiefe Meiner Heiligen Wunden ein…” (27.2.98)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
V. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Die Heilige Jungfrau sucht in der Welt nach neuen Zyrener, die mit der Hingabe von sich selbst, Jesus trösten
“…Meine Tochter, so rufe Ich jeden vor Meine Tortur, damit ihr euer Herz, euer Gewissen prüft. Ich bin die Quelle der Vergebung und der Liebe und wie sehr möchte Ich euer Herz mit aufrichtiger Treue füllen…” (5-6.6.97)
“… Nimm Meine Tochter, den Schrei von Liebe und von Schmerz, der im leeren Himmel eurer Schöpfung widerhallt, auf. Tröste Mich, bete Mich an, entschädige Mich, liebe Mich, versinke in die Betrachtung von Mir, lebe in Mir auf, nähre dich und weine nicht, ertrage, wie Ich ertrage…” (3. 10.97)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
VI. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Die Heilige Jungfrau ruft uns auf, die Barmherzigkeit der Veronika zu imitieren.
“…Ich bin bei dir, Töchterchen: trockne Mein Blut mit deinem schweigsamen Sühnen…”(18.7.94)
“… Hier ist dein Gott, Derjenige, Der zur Rechten des Vaters sitzt, Der sich über die Welt beugt, um Lehren, Weisheit, Barmherzigkeit, Rettung und Ruhm all denen anzubieten, die Diener werden. Nicht Weisheit, nicht Reichtum, sondern Armseligkeit und Schlamm suche Ich, und den Glanz des Taufbrunnens wieder zurückzugeben…”(14.11.95)
“… Ich offenbare dir eines der großen Geheimnisse, um in den Frieden Gottes einzutreten: “die Barmherzigkeit”. Tochter, erinnere dich: liebe, liebe und liebe bis ins Unendliche deinen Nächsten und vergebe, vergebe, vergebe! All das hängt mit Verzicht und Leiden zusammen…” (6.11.92)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
VII. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus fällt zum zweiten Mal unter den betrübten und weinenden Augen Seiner Heiligsten Mutter.
“… Betrachte mit Mir den Golgatha: bis dort hinauf mußte Ich Mich bringen. Wie viele Fälle, Wie viele Fälle! Mein Kind, Ich stand immer wieder auf, weil der Vater bei Mir war und Mich stärkte. Alle diejenigen, die sich wieder von ihren Fällen erheben werden, werden von Meinem Vater, Der in den Himmeln ist, geheiligt. (13.8.93)
“… Der Kranke, der Niedergeschlagene, der bereute Dieb warten auf Mich! Ich liebe euch; alle liebe Ich und allen will Ich noch einmal verzeihen und euch an Meiner Herrlichkeit, die Vorbote der Ewigkeit, beteiligen lassen…” (7.3.98)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
VIII. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Unserem Retter folgen einige weinende Frauen und auch die Heilige Jungfrau folgt ihrem Sohn in Gebet
“… Weine nicht mehr: jetzt höre Mir zu! Beruhige dich und freue dich, freue dich, weil deine Augen der lebendige und wahrhaftige Gottmensch sehen. Mein Mädchen, wenn du Schmerzen hast ist das ein Zeichen, daß du im Schmerz von Unseren Heiligsten Herzen bist, die betrogen, gedemütigt, gekreuzigt und verflucht werden…” (17.8.95)
“… Diese armen Meine Kinder, die ihrem Unglück überlassen sind! Oh wie sehr leide Ich für sie!!! Ich, dein Mystischer Bräutigam könnte dir nicht Meinen Schmerz verbergen. Ich bitte dich noch einmal: willst du mit deiner nicht geliebten Liebe leiden und in höherem Maße deine Liebe deinem Göttlichen König anbieten, um vor Seinen Augen die Sünde des kranken Bruders rechtfertigen ?…” (6.4.1998)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
IX. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus fällt noch einmal und die Heilige Jungfrau küßt dreimal, als Zeichen der Wiedergutmachung, den Boden.
“… Bietet Jesus den Kelch des Trostes an ohne euch zu fragen. Laßt Jesus in eurem Herzen wiederaufleben und sagt: “Komm Herr Jesus! Komm unser Mystischer Bräutigam! Komm mit der Mutter!” Kinderchen, wiederholt immer diese Worte, damit Jesus nicht nur dem Trost überlassen ist, den Ich Ihm anbiete…” (24.5.98)
“… Schon zu lange Zeit leide Ich wegen eurer Verständnislosigkeit und eurer Gleichgültigkeit. Laßt Mich einkehren in euren Aufenthalt. Bereitet Mir einen Tempel, eine enorme Kirche in eurem Herz, das von den leichten Illusionen der Welt verkrampft ist…” (7.3.98)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
X. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus wird von seinem einzigen Kleidungsstück ausgezogen und die Heilige Jungfrau bereitet Ihre Kopfbedeckung vor, um diese um den entblößten Körper Ihres Sohnes zu wickeln.
“…Schöpfe aus den Schmerzen von deinem Göttlichen Bräutigam und lasse dich von dem Mantel der Qualen einwickeln, den sie Mir immer noch auf die roten, gepeinigten Schultern werfen! Ich sammle Ehre von deinem Martyrium und du preist Mich mit den Tränen, die du während der Stunden vergießt. Mit erhobenem Gesicht Mir zu, löscht du die Gleichgültigkeit aus…” (17.9.98)
“… Verschließe dich nicht vor den Verachtungen und den Taktlosigkeiten der Menschen! Öffne deine Arme und laufe dem Kreuze zu! Umarme Es, begleite Es, liebe Es, verehre Es mit Sühnegefühle für die geweihten Seelen, die die Hölle verdienen!” (10.1.99)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
XI. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus wird an das Kreuz genagelt und die Heilige Jungfrau fleht zu Füßen des Sohnes mit Psalmen, Gott, den Vater um Vergebung an.
“… Biete dich Mir immer noch an! Tue es öfter und denke an die Schmerzen des Gekreuzigten, Den du kennengelernt und geheiratet hast…” (10.1.99)
“… Die Unentschlossenheit, die sich wie ein Hindernisstock bei eurem vorbeigehen querlegt, ist die blutende Wunde Meines Herzens. Ihr seid frei und ihr werdet es immer sein, eure falsche Wahl aber hält Mich andauernd an das Kreuz genagelt fest. Verherrliche das Licht von Meiner Richtstätte mit deiner innerlichen Passion…” (14.9.98)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
XII. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus übergibt nach drei Stunden Todeskampf den Geist an den Vater und die Heilige Jungfrau stirbt in der Seele mit Ihrem Sohn.
“… Die Last Meines Kreuzes! Jetzt mußte diese zur Vereinigung werden und in jenem Augenblick stoß Ich den Schrei aus, aber dieser kam nicht von Meinem Fleisch, sondern von Meiner Seele. Die ganze Erde hörte Meinen Hingebungsakt an den Vater und dann bebte sie! Sogar die Meeresgründe und die höchsten Gipfel der Himmel hörten Meinen Schrei…Meine Augen waren schon von Blut bedeckt: Ich sah fast nichts mehr…Mein Herz ruft: “Mama, Mama, Mama!…” In jenem Moment setzte sich der feierliche Akt von Barmherzigkeit des Vaters fest, der in Mir war: Meine Mama, durch Johannes, an euch alle zu geben, als Erbschaft für die Ewigkeit und auch heute fährt der Vater fort euch unendlich zu beehren und schenkt Sie euch…”(13.8.93)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
XIII. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Der liebenswürdige Erlöser wird in die Umarmung der Jungfrau und Miterlöserin gegeben.
“… Steht nicht geschrieben: “Schöpft mit Freude aus den Quellen der Rettung und diese Quellen sind nichts anderes, als Meine Heiligen Wunden, die offen, leuchtend und bereit sind, jedem den Durst zu stillen, der Mich darum bittet! (2.2.99)
“… Von heute ab reiße Ich unsägliche Türen auf, um euch die Gnaden zu schicken, die von Meinen offenen Rippen herabkommen…” (1.10.98)
“… Jeden Augenblick mußt du beten, um Meinen Segen zu erhalten, der den Geist der Gefühllosigkeit entfernt. Küsse die Wunde Meines rechten Fußes und gehe! Meditiere!” (7.11.98)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
XIV. SCHMERZHAFTE MARIANISCHE STATION
Jesus wird in die Grabstätte gelegt und die Heilige Jungfrau zeigt uns den Tabernakel an, dort wo man Ihn anbeten kann.
“… Komme! Nähere dich Mir und gehe in die Kontemplation Meiner Leiden ein. Viele haben Mich der Einsamkeit in Meinem Heiligen Tabernakel überlassen, mit großer Intensität leide Ich! Halte ein, o Meine Seele und höre die Wehklage des Göttlichen Gefangenen, Der sich zärtlich angekettet hat, um dich zu retten. Oh, wie lange warte Ich, daß du zu Meiner Heiligen Gegenwart kommst! Bei Nacht, bei Tag, Stunde für Stunde warte Ich und sehne die wenigen Augenblicke herbei, die du Mir in deinem frenetischen Leben zu schenken weißt!… Oh, die unaufhörliche Anbetung! Wieviel Freude schenkt sie Mir. Um alle Gnaden darfst du Mich in Anbetung bitten…
…Werdet zu den treuesten…
Nachahmern des strahlendsten Engels Meines Hofes: Meine Heiligste Mutter. Sie benetzt Meinen gepeinigten Körper mit Ihren Heiligen Tränen und mit Ihren Küssen macht Sie eure Ungehorsamkeiten wieder gut. Kehre wie ein Tröster Engel in Meinen Aufenthalt ein”. (2.1.99)
O heilige und leuchtende Wunden,
Mitleid mit den Menschen und den Nationen der Welt.
Erbarmen und Mitleid, o Heiliger Vater,
um der Wunden Deines Gerechten Sohnes willen.
Amen
Gesang: Drücke deines Sohnes Wunden,
wie du selber sie empfunden,
heil’ge Mutter, in mein Herz.
PSALM 50
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten,
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt,
ich habe getan, was böse ist in deinen Augen.
So behältst du recht mit deinem Urteilsspruch,
lauter stehst du da als Richter.
Siehe, in Schuld bin ich geboren
und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Siehe, an Treue im Innersten hast du Gefallen,
im Verborgenen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein;
wasche mich und ich werde weißer als Schnee!
Lass mich Entzücken und Freude hören!
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden,
tilge alle Schuld, mit der ich beladen bin!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz
und einen festen Geist erneuere in meinem Innern!
Verwirf mich nicht vor deinem Angesicht,
deinen heiligen Geist nimm nicht von mir!
Gib mir wieder die Freude deines Heils,
rüste mich aus mit dem Geist der Großmut!
Ich will die Frevler deine Wege lehren
und die Sünder kehren um zu dir.
Befreie mich von Blutschuld, Gott, du Gott meines Heils,
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit!
Herr, öffne meine Lippen,
damit mein Mund dein Lob verkünde!
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie geben,
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Schlachtopfer für Gott ist ein zerbrochener Geist, ein zerbrochenes
und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
Nach deinem Wohlgefallen tu Gutes an Zion,
erbaue wieder die Mauern Jerusalems!
An Schlachtopfern der Gerechtigkeit, / an Brandopfern
und an Ganzopfern hast du Gefallen,
dann wird man auf deinem Altar Stiere opfern.
Amen.
Für die Kirche:
Vater unser…
Gegrüßte seist du, Maria…
Gloria…
Ehre sei dem Vater…
XV. GLORREICHE MARIANISCHE STATION
Jesus, Sohn des Vaters ist von den Toten auferstanden und erscheint der Heiligen Jungfrau, die in Tränen und Fasten darauf wartet, Ihren Sohn in Kraft und Schönheit zurückkommen zu sehen.
Lob, Ehre und Ruhm Dir, Herr Jesus, Du Sohn des Lebendigen Gottes, die greifbare Gegenwart des Vaters, die auf die Erde herabgekommen ist. Dein Glorreiches Reich komme! Dein Glorreiches Reich komme! Dein Glorreiches Reich komme! Amen!
“… Liebste Tochter, das ganze Universum bleibt verwundert von der Explosion an reinster und mächtiger Liebe, die in die Grabstätte ausgegossen und von ihr ausgestrahlt wurde. Jeder Lebendige sieht still zu und erlebt den glorreichen Moment Meiner Auffahrt zum Vater. Dein Jesus in Seinen Himmeln kommt zurück!… Aber Ich lasse euch nicht elternlos, Ich sagte euch dies, weil Ich gewünscht habe, euch die tiefen Geheimnisse Meines Heiligen Herzens zu enthüllen! Du kannst verstehen, was die Sakramente sind und unter diesen scheint die Eucharistie wie die Sonne, Mein Körper und Mein Blut…Ich bin tatsächlich in dir, wenn du Mich empfängst… Wie gestern, so auch heute kehre Ich von Meinen Himmeln zurück, um Mich in die Himmel eurer Herzen zu setzen! Oh, wenn sie doch mehr erhaben wären, wie wäre die Mutter glücklich!” (Nacht vom 11.-12.4.1998)
Seele Christi, heilige mich. Leib Christi, rette mich.
Blut Christi, tränke mich. Wasser der Seite Christi, wasche mich.
Leiden Christi, starke mich.
O guter Jesus, erhöre mich. Birg in deinem wunden mich.
Von dir lass nimmer scheiden mich!
Vor dem bösen Feind beschütze mich.
In meiner Todesstunde rufe mich,
zu dir zu kommen heiße mich,
mit deinen Heiligen zu loben dich
in deinem Reiche ewiglich. Amen.